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 Cordelia Altrich

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 Cordelia Altrich

Dreadfully Loyal Servant
Cordelia Altrich
Anzahl der Beiträge : 27
Anmeldedatum : 21.12.13
Alter : 26
Ort : Stadtresidenz der Liddel's

Cordelia Altrich  Empty
BeitragThema: Cordelia Altrich    Cordelia Altrich  EmptyDi 24 Dez 2013, 16:06





Allgemeines


Cordelia Altrich  Izayoi_sakuya_render_by_nikkiorenjiloverchan-d5dd4rb

Nachname: Altrich
Vorname: Cordelia
Spitzname: Cor; Silver Maid
Alter: 21 Jahre
Geschlecht: Weiblich
Gesinnung: Asexuell

Daten


Cordelia Altrich  400px-Sakuya_ss


Rasse: Dämon
Aussehen:
Von Kopf bis Fuß eine seltene Schönheit – So beschreiben viele die noch junge Dienstmagd. Ihr schlanker, wendiger Körper misst 170 Zentimeter bei einem Gewicht von gerade mal 55 Kilogramm. Ihr Teint ist blasser als der anderer, jedoch nicht weiß wie das Porzellan einer Puppe. Es grenzt an ein Wunder, dass ihre von der Arbeit geschundenen Hände auch jetzt noch – so wie Arme, Beine, Füße und Hals – zart, ja fast zerbrechlich und filigran sind. Ihre Nägel sind penibel gepflegt - ganz als wäre sie selbst eine Edeldame – und oft von einem Blau- oder Violett-Ton geziert. Ihre Schultern sind schmal und ihre Hüfte ebenso. Ihre Oberweite liegt nicht über dem Durchschnitt, harmoniert aber nahezu perfekt mit den restlichen Rundungen ihres Körpers. Ihre Augen strahlen in einem grenzenlosen himmelblau, das dem des wolkenlosen Himmel gleicht und nehmen ihren Betrachter sofort in den Bann. Ihre Lippen sind schmal, leicht geschwungen und besitzen den Glanz frischer Aprikosenmarmelade. Ihre Wimpern bilden einen silbernen Kranz um ihre sogenannten Seelenspiegel und ihr restliches Kopfhaar erstrahlt in einem ebenso herrschaftlichen Ton. Jede Strähne fällt fransig auf ihre Schultern herab und ihr Haarband kann auch ihren ebenso wilden Pony nicht im Zaum halten. Lediglich ihre beiden Zöpfe, die an ihrer Brust herunterfallen geben ihrem Schopf einen ordentlichen Touch.

Zu ihrem alten Aussehen lassen sich allerdings keine Parallelen mehr ziehen. Sie war vielleicht 150 Zentimeter groß, wog dementsprechend weniger und war mehr Kind als Dame. Ihre Gliedmaßen sind zwar jetzt auch noch dünn und filigran, aber besonders ihre Hände waren weitaus mehr von ihren Kindheitsabenteuern gezeichnet. Ihr scharlachroter Nagellack splitterte schon das ein oder andere Mal ab, wenn sie sich ihre Knie beim Spielen aufscheuerte und beim Toben unter der Sonne bekam ihre Haut eben eine mäßig braune Färbung. Ihre Haare waren früher violett-blau, penibel auf Schulterlänge getrimmt und nur leicht gewellt. Ihre Wimpern waren kurz, verstärkten aber den Kontrast zu ihren Scharlachroten Augen, die dem Glanz der Morgenröte in nichts nachstanden. Ihre kleine Stupsnase ragte vornehm gen Himmel und lenkte beinahe alle Blicke von ihren schmalen, aber dennoch vollen, pfirsichfarbenen Lippen. Das alles – besonders diese verhassten roten Augen -, die fehlende Taille und auch ihr fast ebenmäßiger Brustkorb – ihr ganzes kindliches Aussehen, das sie so verachtet hatte, mit einem Mal in einen Traumkörper gewandelt. Wenn es etwas gibt, was Cordelia an ihrem Pakt nicht bereut, dann das sie einen neuen Körper erhielt.
Charakter:
Im Einklang mit ihrer äußeren Erscheinung steht auch ihr Charakter. Eine höfliche, zuvorkommende Dame, die jedem Fettnäpfchen und jeder Peinlichkeit entgehen kann. Sie strahlt eine innere Ruhe aus, die nur selten ihre Mitmenschen verschont lässt und scheint selbst im Chaos des Alltags nie ihr Lächeln und ihren Humor zu verlieren. Sie kümmert sich liebevoll und fürsorglich um ihre Herrin und erledigt alle Aufgaben in Perfektion. Sie ist eine Perfektionistin, Realistin und ebenso eine geborene Anführerin, was das restliche Personal betrifft. Sie wird selten ausfallend und hat immer eine Weisheit oder einen Tipp für andere parat. Nicht einmal die Launen des jungen Fräuleins vermögen es ihr auch nur einen Fleck auf ihre Blütenreine Weste zu spritzen. Ihre scheinbar unendlich vielen Talente lassen sie zum Traum eines jeden adeligen werden. Frauen ist sie ein Vorbild, Männern ein Augenschmaus und für ihre junge Herrin die einzig wahre Magd.

Hinter ihren Taten steckt aber ihr innerer Teufel. Cordelia mag die Oberhand über den fremden Körper haben, aber es ist immer noch der eines Teufels. Sie agiert, aber ihr Vertragspartner wacht über jeden Schritt und wechselt in entscheidenden Momenten die Position. In Fachkreisen würde man sie wohl als schizophren bezeichnen, aber es ist mehr. Zwei Seelen in einem Körper. Die diese perfekte Hülle nur zum Schutz aufrechterhalten. In Wahrheit war sie als Mädchen einmal sehr verspielt und stur. Eben ein kleiner Tagträumer ohne Anstand und eine wahre Herausforderung für ihre Eltern.  Wenn es sein musste, konnte sie ernst sein, war höflich und hilfsbereit, aber privat und abseits von den Blicken der Öffentlichkeit konnte man ihr nie ihren kindlichen Charakter und das ungestüme Verhalten entwöhnen. Ein Teufel ist eben unfehlbar, aber ein Teufel dessen körper auch eine menschliche Seele beinhaltet – Solch ein Teufel hat gewiss seine Schwächen und Stärken.
Stärken:
♠ Backen
♠ Auto fahren
♠ Kartenspiele aller Art
♠ Defensiver Kampf
♠ Wissen vermitteln
♠ Musizieren
Schwächen:
♠ Handarbeiten
♠ Realismus
♠ Politik
♠ Offensiver/Aggressiver Kampf
♠ Tanzen
♠ Klettern
Vorlieben:
♠ Lesen
♠ Backen
♠ Ausflüge mit dem jungen Fräulein
♠ Feste vorbereiten/abhalten
♠ Schwimmen/Baden
♠ Exotische Tiere
Abneigungen:
♠ heiße Sommertage
♠ Eingebildeter Adel
♠ Feinde des jungen Fräuleins
♠ Hunde
♠ Trickbetrüger
♠ Religiöse Dinge
Ängste:
Cordleia hat Angst davor, dass sie England verlassen und nach Deutschland zurückkehren müssen. Sie würde es nicht aushalten erneut in das Land zurückkehren zu müssen, mit dem sie so viel Trauer und Leid verbindet. Die Tante des jungen Fräuleins würde das zwar niemals zulassen, aber selbst sie ist machtlos gegen die Gesellschaft.
Eine ebenso große Angst ist die Furcht davor, dass das junge Fräulein sich verletzen oder gar ihr Leben verlieren sollte. Ihre loyalste Magd würde es nicht ertragen Schuld an solch einer Tragödie zu sein und sich wahrscheinlich das Leben nehmen.
Zu den Ängsten, die vor allem der Besitzerin ihres Wirtskörpers peinlich sind, gehört sie panische Angst vor Hunden, die auch nur annähernd gefährlich aussehen. Welch eine Schande für einen Teufel…
Wünsche & Träume:
Der Wunsch des jungen Fräuleins ist Cordelia Befehl. Als sie anfing für sie zu Arbeiten verlor sie praktisch jeden eigenen Bedarf und jedes Streben nach einem anderen Ziel als dem ihrer Herrin bis zu deren Lebensende –somit dem Ende des Paktes - treu ergeben zu sein.
Das einzige Verlangen, dass noch als Wunsch bezeichnet werden könnte wäre Antares Wunsch, dass sie am Ende des Paktes – zumindest als Seele und sei es auf dem Teller des Teufels – wieder mit ihrer Schwester vereint sein zu können. Bis zu diesem Tag wird sich Cordelia dafür einsetzen, dass ihre Herrin es schafft den Ruf und die Ehre ihrer Familie wiederherzustellen, nicht zuletzt, weil das auch Antares Wunsch ist.


Fähigkeiten


Cordelia Altrich  C07sak

Kampfstil:
Nichts ist leichter für einen Teufel als der Kampf. Theoretisch zumindest. Wäre da nicht dieses nervige Gewissen, alias die menschliche Seele, wären schon weitaus mehr Menschen zu Grunde gegangen. Amnestie ist doch für einen Teufel ein Unwort! Der defensive Kampfstil beleidigt jegliches Vorgehen, dass andere Dämonen so an den Tag legen, aber was tut man nicht alles um seine Seele zu bekommen.
Waffen:
Die Waffe ist egal, Hauptsache das junge Fräulein bekommt keinen Kratzer ab. Am Liebsten verwendet Cordelia jedoch Messer, die sie scheinbar aus dem Nichts hervorholt. Diese treffen mit Sicherheit, schüchtern ein und sind in jeder Lage eine Bereicherung. Ein gezielter Wurf muss nicht einmal tödlich ausgehen, also hat auch der menschliche Teil nichts herum zu jammern.
Fähigkeit/en:
Als Teufel hat man ja allerhand besondere Talente, aber Cordelia ist besonders schnell. Kraft und Kontrolle von Dingen sind eine Sache, aber die nützen nichts, wenn man sein Ziel nicht sehen kann. Außerdem lässt sich in Lichtgeschwindigkeit auch die Hausarbeit schneller erledigen und das junge Fräulein bekommt pünktlich ihre Apfeltaschen zum Aprikosentee.

Geschäftliches

Vertragspartner: Spica Tyche Neumagen

Cordelia Altrich  Bann410
Platz des Siegels:
Das Siegel, dass Cordelia als Teil des Paktes Brandmarkt ist ein gewaltiges, blutrotes Pentagramm, dass ihren Rücken bedeckt, Ihre Vertragspartnerin hat es noch gelinde erwischt, aber natürlich sind beide Male gut sichtbar, immerhin handelt es sich um einen großen Wunsch, der erfüllt würde. Eine Seele in seinen eigenen Körper aufzunehmen ist kein leichtes, aber im Endeffekt hat man so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Vereinbarung:
Der Pakt besagt, dass Cordelia Altrich die Seele von Spica Tyche Neumagens verstorbener Schwester - Antares Sitri Neumagen – in ihrem Körper beherbergt und ihr als Wirt dient, bis Spicas Leben ein Ende findet. Im Gegenzug gegen ihren Körper erhält sie Spicas, aber auch Antares Seele. Solange also Spicas Herz schlägt, können beide Mädchen über Cordelias Körper verfügen, wie sie wollen und auch ihren Verstand und ihre Fähigkeiten nutzen.

Lebenslauf


Cordelia Altrich  Touhou___izayoi_sakuya_by_paperjoey-d68xm1y

Herkunft: Deutschland - Mainz
Wohnort: England - London
Familie:
Cordelia selbst hat keine Familie, aber Antares hat eine und die ist nicht gerade klein.

Vater:
Antares Vater – Gilbert - ist ein Autoliebhaber. Das mag zum einen daran liegen, dass er durch die Investition in das Unternehmen seines Freundes Karl Benz steinreich geworden ist, aber auch daran, dass er nie gerne Kutsche gefahren ist. Ein Auto ist ihm wesentlich lieber, auch wenn es hier und dort noch einige Dinge zu verbessern gilt.
Er ist 48 Jahre Alt und auch jetzt noch vernarrt in seine Frau. Weil er lieber in andere Unternehmen investiert als selbst etwas zu schaffen, hilft er seiner Geliebten oft bei Geschäftsangelegenheiten und sorgt dafür, dass sie auch bei Männern Gehör findet, die sonst niemals einer Frau lauschen oder gar gehorchen würden.

Mutter:
Ihre Mutter Réka ist eigentlich gebürtige Ungarin und sorgte schon früh dafür, dass ihre Kinder ihre Muttersprache sprechen konnten. Sie ist nur wenige Jahre jünger als ihr Mann und heute schon 43. Sie war schon früher sehr modebegeistert und gilt auch jetzt noch als stets gut gekleidete Frau – wie man es eben von einer bekannten Schneiderin erwartet. Sie koordiniert mehrere Schneidereien, Bekleidungsgeschäfte und ist auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Als sie ihre zwei Töchter bekam, erfüllte sich ihr Traum von einem Anziehpüppchen und als Spica sich als talentierte Modekennerin herausstellte, schufen die beiden kurzerhand Spicas eigenes Label, unter dem sie Kinderkleidung für wohlhabendere Mädchen verkauften. Außerdem sollte man vielleicht erwähnen, dass sie ein Faible für Latein besitzt…

Geschwister:
Neben ihrer Zwillingsschwester Spica hatte Antares auch noch drei größere Brüder. Der Traum ihrer Mutter war es gewesen ein Mädchen zu bekommen und da die ersten drei Versuche scheiterten, musste sie eben nachsetzen. Nichts desto trotz können sich die drei Stammhalter der Familie sehen lassen.
Der Älteste, Rodin ist gerade 25 geworden und leitet nicht weit entfernt vom Elternhaus einen Antiquitätenladen, in dem er auch lebt. Egal nach welcher Rarität man sich sehnt, Rodin hat sie sicherlich und noch dazu eine wahnwitzige Menge an Informationen über alle erdenklichen Gegenstände, die für andere nur wertloser Tand sein mögen. Er ist frisch verlobt und kommt ganz nach seiner Mutter, was den Modegeschmack betrifft.
Sugal ist der Zweitälteste und ist 23. Er war bis vor kurzem noch im Ausland – um genau zu sein in England - und studierte fleißig. Überhaupt scheint sich sein ganzes Leben nur um Bücher zu drehen. Er arbeitet als Übersetzer und unterrichtet nebenbei auch Fremdsprachen an einer deutschen Schule in seiner Heimatstadt. Kurz um: Wenn es um Literatur oder das Übersetzen von Texten geht, ist er die Erste Wahl. Genau wie sein Vater investiert er gerne in andere, aber ein so großes Los wie er hat er noch nicht gezogen. Er lebt recht minimalistisch in einer einfachen Wohnung und versucht sich ab und an daran, einen Roman zu schreiben.
Legato, der dritte Sohn der Familie ist 22 und im Gegensatz zu seinen Brüdern lebt er noch bei seinen Eltern. Er hilft seiner Mutter aus und übernimmt die Aufsicht über die Stofffabriken. Seine Eltern mögen es zwar nicht wahrhaben, aber er ist ein richtiger Frauenheld und kennt scheinbar jede Frau mit Rang und Namen, auch weit über die deutschen Grenzen hinaus. Er ist besonders sensibel, wenn es um seine Schwestern geht, besonders seit Spica keine Zwillingsschwester mehr hat…

Tante:
Rékas Schwester ist ein Jahr älter als sie und wanderte schon kurz nach ihrer Heirat mit einem englischen Fürsten nach London aus. Trotz der Entfernung herrscht reger Briefkontakt zueinander und die beiden kommen auch jetzt noch so gut miteinander aus wie zu Kindertagen. Noémi liebt ihre Nichten und Neffen und auch mit ihrem Schwager kommt sie sehr gut aus. Ihr Mann hingegen war nie sonderlich angetan von ihrer Familie. Trotz seiner Zweifel kann sie ihn allerdings immer wieder davon überzeugen nicht so grimmig zu sein – nicht zuletzt, weil er sich ständig Geld bei ihnen leihen muss, da seine Firma gerade den Bach heruntergeht.
Vergangenheit:
Spica lag der Länge nach auf dem großen Sofa im Salon ihrer neuen Stadtvilla und betrachtete kritisch die Räumlichkeiten und das Mobiliar. Sie war ganz andere Maßstäbe gewohnt und wollte sich mit einem so bescheidenen Heim nicht zufrieden geben. Die Familie Neumagen mochte zwar keinen echten Adelstitel haben, aber sie hatte Macht, Einfluss und vor allem Geld!
„Eine Schande, dass wir in so einer Bude hausen müssen.“, meinte sie schnippisch und setzte sich wieder aufrecht hin. Ihre Arme breitete sie links und rechts auf der Rückenlehne aus und überschlug elegant ihre Beine. Die Magd, die vor ihr auf dem Tisch gerade Tee eingoss schmunzelte nur und überreichte ihr die volle Tasse.
„Junges Fräulein, wenn ich euch daran erinnern darf: Nach allem was passiert ist, ist dies hier der einzig sichere Ort.“
Die junge Deutsche schnaubte verächtlich und schlug ihrer Bediensteten die Tasse aus der Hand. Das Porzellan zerschellte auf dem Boden und der orange-rote Aprikosentee ergoss sich über den Marmorfliesen des Salons.
„Cordelia, du geht’s mir jetzt schon verdammt auf die Nerven und das soll noch Jahre so andauern? Hätte ich bloß früher gewusst wie lächerlich anständig du dich gibst…“
Während die Magd mit einem Tuch die Pfütze entfernte seufzte ihre junge Herrin gespielt theatralisch und warf gelangweilt einen Blick aus dem Fenster. In der frisch gesäuberten Scheibe spiegelte sich ihr Antlitz wieder und als sie ihre Augen erblickte, wendete sie sich mit einem gequälten Blick ab.

„Wäre ich nicht mit diesen Augen geboren worden, wäre alles nicht passiert…“ Spica kratzte sich oberflächig mit ihren langen, scharlachroten Fingernägeln über ihr linkes Augenlid. Dieser vermaledeite Pakt wäre ohne diese Augen doch nie nötig gewesen. Ohnehin wären so viel weniger Probleme entstanden. Die hochgewachsene Magd legte ihre Arbeit nieder, kaum hatte sie dir Worte ihrer Herrin vernommen und trat zu ihr ans Sofa. Sie legte ihre Hand unter ihr Kinn und zog es nach oben, damit sie in ebendiese Seelenspiegel blicken konnte.
„Hättet ihr diese wundervollen Äugelein nicht, hätte ich nie die Chance gehabt euch und eure werte Schwester kennenzulernen. Welch bemerkenswerte Mahlzeit wäre mir da entgangen?“
Schnell schlug Spica ihre Hand weg und stapfte wütend, aber wortlos aus dem Zimmer. Ihre Bedienstete blieb zurück und widmete sich nach einem ausgedehnten Seufzen wieder dem Fleck auf dem Boden. Welch amüsantes Zwillingspaar sie da nur erwischt hatte…

Es muss um 1874 gewesen sein. Die Familie Neumagen war geachtet und beliebt. Vater wie Mutter wurden respektiert und auch die drei Söhne waren schon angesehene Mitglieder der Gesellschaft. Wie aus dem nichts hatten beide das Familienimperium für Stoffe aufgebaut. Alles finanziert durch den Gewinn, den Gilbert von seiner Investition in einen gewissen Karl Benz gemacht hatte. Vom Bastard und einer Ungarin zu zwei Wirtschaftsgrößen, die auch außerhalb Deutschlands Rang und Namen besaßen. Es wäre so perfekt gewesen, wären diese dummen Menschen nicht Geschöpfe, die zu Neid und Missgunst neigen. Aus Angst und Furcht bald selbst nicht mehr Erwähnung zu finden und im Schatten der ständig wachsenden Familie Neumagen zu stehen, suchte man nach einer Schwachstelle. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied und dieses Glied waren die Zwillinge. Spica und Antares, zwei Zwillinge, die unterschiedlicher nicht hätten sein können und noch dazu ausgestatten mit scharlachroten Augen.

٠•●♥ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ♥●•٠

Réka saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und schluchzte leise. Ihr Gegenüber saßen ihre beiden Töchter, auf die sie so stolz war und die sie mit ganzem Herzen liebte. Sie hatte sich so sehr ein Mädchen gewünscht, das sie wie eine Puppe in ihre selbstgemachten Gewänder hüllen und in der Öffentlichkeit mit ihr herumprahlen konnte. Zu einer wunderschönen Dame wollte sie es erziehen und es mit einem reichen Mann verheiraten, damit es ihr nie an etwas fehle. Als sie gleich Zwillinge bekam, schien ihr Wunsch erhört worden zu sein, aber warum musste alles so gravierend aus dem Ruder laufen?
Sie einte immer noch und presste ihre Hände bei gebeugtem Oberkörper gegen die fest geschlossenen Augen. Spica wendete ihren Blick von ihrer Mutter ab und sah aus dem Fenster. Sie konnte es nicht ertragen sie wegen sich selbst weinen zu sehen. Antares kämpfte selbst mit den Tränen und immer wieder vernahm man ein Wimmern aus ihrer Richtung. Über ihrem Auge befand sich eine mittlerweile verkrustete Wunde, aus der vor kurzem noch das Blut auf ihr weißes Kleid getropft war. Die Hände ihrer Schwester waren ebenfalls verwundet, allerdings stammte das an ihnen haftende Blut nicht von einem ihrer Familienmitglieder sondern einem Jungen aus der Nachbarschaft.

„Mama! Bitte hör auf zu weinen!“  Antares Bitte war wegen ihrer Gewimmers kaum zu vernehmen und als sie aufstand und zu ihrer Mutter ging, schüttelte diese ihre Hand ab.
„Es ist nicht unsere Schuld! Wir haben nichts falsch gemacht!“ Spica sprang auf und stellte sich ebenfalls an ihre Seite, doch Rékas Tränenfluss konnte nicht gestoppt werden.
„Ich weinen nicht wegen euch, ich weine wegen dieser Ungerechtigkeit!“, brachte sie nach einiger Zeit hervor und wischte sich grob die Tränen aus den Augenwinkeln. Sie liebte ihre Töchter, aber sie ertrug es nicht, dass man sie so behandelte. Von den Kindern aus der Nachbarschaft wurden sie gemieden oder – so wie heute – verprügelt. Immer war es Antares, die attackiert wurde und wenn Spica versuchte die Raufbolde zu verscheuchen sagte man ihr nach, sie sei ein Monster. Die roten Augen seinen der Beweis. Réka hätte zwei Kinder mit einem Teufel gezeugt und diese würden Unheil bringen.
„Ich wollte euch das nicht antuen! Hätte ich euch bloß andere Augen gegeben!“
Wieder brach die Mutter in Tränen aus und diesmal ihre Töchter mit ihr. Alle beide sanken auf die Knie und weinten sich an ihrem Schoß aus.

٠•●♥ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ♥●•٠

„Du Monster! Lass mich in Ruhe! Deine Mutter hat’s doch mit nem Teufel getrieben!“
Spica holte aus und schlug den Jungen erneut. Sie kniete auf seinem Brustkorb, hatte ihn mit ihren Beinen am Boden fixiert und hielt seinen Kopf am Kragen nach oben. Sie schlug ihn für jede Bemerkung, die er abgab und wie in Trance bemerkte sie nicht, dass das Blut, dass aus seiner Nase rann bereits ihre ganze Faust gefärbt hatte.
„Spica, hör auf!“
Antares zog an ihr, aber ihre Schwester wollte nicht aufhören ihn zu schlagen. Der Junge redete mittlerweile nicht mehr und stöhnte nur noch leise, wenn ihn erneut ihre Faust traf.
„Spica! Lass es sein!“
„Spica, Nein!“
Aus dem Haus kam Réka angelaufen. Ihr folgten Robin und Legato. Mit aller Kraft trennten sie die beiden Kinder und brachten die wildgewordene Blondine außer Reichweite.
„Sie vermaledeite Hure! Sehen sie, was ihr Teufelskind mit meinem Jungen angestellt hat!“
Die Mutter des mittlerweile bewusstlosen Jungen kam angerannt und nahm ihren blutenden Sohn in den Arm. Sie rief seinen Namen, aber er reagierte nicht und auch auf ein Schütteln hin bewegte er sich nicht. Ihr Mann kam ihr zur Hilfe und trug den Jungen ins Auto, mit dem er sogleich ins Krankenhaus fuhr. Seine Frau blieb zurück und schlug Réka mit geöffneter Hand ins Gesicht. Der Handabdruck war deutlich zusehen und sie musste einen Schmerzensschrei unterdrücken, während sie sich die Beschimpfungen anhörte.
„Es ist genug! Gehen sie! Sofort!“
Rodin kam aus dem Haus zurück und stellte sich zwischen seine Mutter und die Frau. Wütend dampfte diese ab und kaum war sie außer Reichweite brach Réka erneut unter Tränen zusammen.

٠•●♥ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ♥●•٠

Die Mädchen rannten. Sie wussten nicht wie lange sie schon rannten, aber sie würden nicht darüber nachdenken und rennen, bis ihre Beine sie nicht mehr trugen. Hand in Hand rannten sie in einen Wald, stolperten über Wurzeln, schlugen sich die Knie auf und standen trotzdem immer wieder auf und liefen weiter. Mit einem lauten Schrei schlug Antares erneut auf dem Boden auf und versuchte aufzustehen. Ihre verheulten Augen und die verschwommene Sicht machte es nur schwerer etwas zu erkennen, aber solange Spica ihre Hand hielt, würde sie nicht stehen bleiben. Sie hatte sich gerade aufgerappelt, als von Hinten jemand nach ihrem Fuß griff. Einer der Männer, die sie verfolgten, hatte sie eingeholt und schleifte die Vierzehnjährige von ihrer Schwester weg. Verzweifelt rief Spica ihren Namen und ergriff nun mit beiden Händen ihren Arm um sie zurückzuhalten, aber ihre Finger rutschten durch ihre Hand wie der Wind  durch ihre Haar strich.
„Antares!“
Auch wenn es ihren Tod bedeuten würde rannte Spica auf den Mann zu und schlug auf ihn ein. Man hatte ihnen so viel Leid zugefügt, würde man ihr die Schwester nehmen, hätte ihr Leben keinen Sinn mehr. Sie schrie und prügelte weiter, aber er ließ nicht locker und schlug sie mit einem Hieb zur Seite, bevor er vor ihren Augen die Kehle ihrer Schwester durch schnitt. Spica war wie eingefroren. Sie zitterte nicht einmal mehr. Sie war versteinert und konnte nicht anders als zu beobachten, wie langsam jegliches Leben aus ihrer Schwester wich. Erst als der Mann sich zu ihr wendete hatte sie die Kontrolle über ihren Körper zurück gewonnen. Ihre Schwester war tot, sie konnte ihr nicht mehr helfen, aber sie musste fliehen und dafür sorgen, dass man den Tod ihrer geliebten Antares rächte. Sie lief immer tiefer in den Wald, sah sich mehrmals panisch nach einem Lebenszeichen des Mannes um und fiel schließlich vor lauter Angst einen Abhang hinunter. Kraftlos stemmte sie ihre Hände auf den Boden, aber sie schaffte es nicht sich erneut aufzurappeln. Es war ihr Ende. Auch sie würde hier sterben und wäre ihrer Schwester keine Hilfe gewesen. Sie wollte ihr ganzes Leben lang doch nur ihre kleine Schwester beschützen, warum musste es so enden?

„Ganz alleine in einem Wald. Und das in deinem Alter!“
Eine hochgewachsene Frau von unvergleichbarer Schönheit stand plötzlich vor ihr, aber Spica hatte nicht einmal mehr Kraft sich zu fragen woher sie kam und was sie mit ihr anstellen würde.
„Eine Schande, was man deiner Schwester angetan hat. Alles nur wegen dieser wunderschönen Augen.“ Die Frau griff nach ihrem Kinn und blickte in die Augen des kleinen Mädchens. Sie ließ es über sich ergehen. Sie war zu schwach um auch nur einen Kratzer in die makellose Haut der Frau zu hinterlassen.
„Augen nennt man auch Seelenspiegel. Weißt du warum? Sie verraten einem unheimlich viel über die Seele eines Menschen und deine…“ Die Frau leckte sich langsam über ihre Lippen und strich mit ihrer noch freien Hand über Spicas Wange.
„Deine Seele sieht so köstlich aus! Diese pure Rachsucht! So ein gutes Mahl hatte ich seit Jahren nicht mehr.“
Sie ließ von Spica ab und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. Sie schnippte kurz mit den Fingern und plötzlich verspürte Spica, wie ihre Kraft zurückkehrte. Vorsichtig richtete sie sich ebenfalls auf und blickte der Frau starr in die Augen.
„Was willst du?“, fragte sie unsicher und schluckte schwer, als sie als Antwort ein belustigtes Lächeln und eine irrsinnig bösartiges Kichern erhielt.
„Deine Seele im Austausch dazu, dass ich deine Schwester wiederbelebe.“
„Das kannst du?“
„Ich bin ein Teufel Süße, ich kann alles!“
Wie tätschelte ihr den Kopf und stemmte ihren rechten Arm in die Hüfte. Sie wartete auf Spicas Antwort, aber diese ließ nicht lange auf sich warten.
„Gib mir meine Schwester zurück und hilf mir sie zu rächen!“, sagte sie kalt und mit einem Mal verschwand jegliche Wärme aus ihren Augen. Sie wurden kühl und leer und zeigte keine Regung, auch als die Frau sich vor sie niederkniete und ihr einen Handkuss gab.
„Euer Wunsch sei mir Befehl junges Fräulein.“


Cordelia schmunzelte, als sie sich an die alten Zeiten zurückerinnerte. Es gab nur selten Menschen mit einer so vorzüglichen Seele und außerdem hatte sie mit ihrem Pakt auch eine zweite Seele in ihren Besitz gebracht. Welchen Sinn hatte es nach Abschluss des Paktes Antares Seele zu verschonen? Tja, sie war eben schon immer schön UND Klug gewesen. Schwungvoll warf sie das Tuch weg, mit dem sie den hartnäckigen Fleck aufgewischt hatte und der Boden erstrahlte in reinem weiß und war frei von jeglichen Scherben. Da die Arbeit jetzt getan war, konnte sie eine kleine Pause einlegen. Cordelia schloss die Augen und als sie sie wieder aufschlug, waren sie – statt in ein tiefes Azur – in ein Scharlachrot getaucht.
>>Tob dich aus Kleine. << , erschallte es in ihrem Kopf und sie nickte.
„Endlich wieder an der frischen Luft.“, meinte Antares und folgte ihrer Schwester, die eben in ihr Gemach geflüchtet war. Dort angekommen ließ sie sich auf das große Himmelbett plumpsen und grinste ihre große Schwester breit an.
„Was machen wir denn jetzt ganz alleine in diesem Haus?“, fragte sie und ließ sich nach hinten auf die dünnen Beinchen ihrer Schwester fallen. Diese lugte inzwischen unter der Bettdecke hervor und schien sich eine Antwort zu überlegen.
„Überleben. Ich habe keine Lust, dass diese blöde Kackbratze meine Seele schon morgen oder übermorgen bekommt.“
>>Sag dem Giftzwerg, ich kann sie hören!<<
Die beiden Mädchen lachten und dachten weiter nach. Antares hatte ihr Leben zurückgewonnen, es wäre eine Verschwendung, wenn sie es für nicht einsetzen würde.
„Ich will wieder gut machen, was wir verursacht haben. Wir haben Mama, Papa und auch unseren Brüdern so viel Kummer bereitet… Alles nur wegen der Ignoranz dieser Spinner.“
Antares Gesicht verzog sich zu einer gequälten Grimasse und Spica strich ihr aufmunternd die Fransen ihres Ponys aus dem Gesicht.
„Lass uns unsere Familie stolz machen. Wir werden hier in England allen zeigen, zu was wir fähig sind und uns einen Platz an der Spitze der Nahrungskette verschaffen. Egal was es kostet.“
„Ja. Egal, was es kostet…“



Sonstiges


Cordelia Altrich  Touhou___sakuya_izayoi_by_redxmoonxrose-d5ydnnk

Regeln gelesen:
gestalkt von Clair x3 Alles roger hier!

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 Cordelia Altrich

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BeitragThema: Re: Cordelia Altrich    Cordelia Altrich  EmptyFr 27 Dez 2013, 13:46

Entschuldigt bitte das lange Warten, aber mein Steckbrief ist nun endlich fertig.
Des weiteren entschuldige ich mich noch, dass ich Clairs Edit ausversehen mit gelöscht habe.
Ich befürchte du musst nochmal meine Regeln checken.. (> ^ <)
Ich glaube aus Ästhetik Gründen werde ich diesen Post nach der Annahme auch wieder löschen...
Nochmal Entschuldigung und im Voraus ein dickes Dankeschön!

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 Clair Sunster

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BeitragThema: Re: Cordelia Altrich    Cordelia Altrich  EmptySa 28 Dez 2013, 13:08

Heyy,
Im Grunde ist meine Edition ja nur dafür da, dass nicht jeder bei den angenommenen Steckbriefen die Wörter heraus sucht ;D ISt ja nicht Sinn und Zweck der Aktion. Aber okay, dann editier ich es ein zweites Mal. Was macht das schon? Zwei Sekunden Zeit? Nicht der Rede wert. Außerdem ist auch die Wartezeit angemessen, wenn man bedenkt, dass wir gerade im Weihnachtsstress sind.
Frohes neues und auch bei dir ein ganz liebes

Cordelia Altrich  Angenommen48ahjzu1b5[
Viel Spaß im Inplay!
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BeitragThema: Re: Cordelia Altrich    Cordelia Altrich  Empty

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